NEUESTE GESCHICHTE
DER KAMPFWEG DES 23. SHIPKA-INFANTERIEREGIMENTS IM VATERLÄNDISCHEN KRIEG 1944-1945. Ende September 1944 wurde im Stabsquartier des Regiments der Erlass zur Erklärung der Mobilisierung und zur Stärkung der Armee von denn Reservetruppen erhalten. Am 27.September wird das Regiment in der Nähe vom Dorf Lyubimets versetzt. Der ganze Personalbestand des Regiments mit der gesamten Bewaffnung fährt am 28. November vom Bahnhof Lyubimets in 4 Staffeln zum Bahnhof Nish-Belgrad ab. Nach seiner Ankunft am Bahnhof Belgrad macht sich das Regiment am 3. Dezember auf den Weg nach seinem Ziel, in die Gegend, wo es sich verlegen wird – und nämlich in der Nähe vom Dorf Tovarnik. Am 22.Dezember greifen die Teile des Regiments gesamt mit 12.Infanterieregiment in die Richtung Dorf Banovtsi – Dorf Orolik – Bahnhof Orolik – Dorf Slakovtsi an. Im Zeitabschnitt vom 23 bis zum 25 Dezember kämpft das Regiment ohne Unterbrechung, aber ihm gelingt es nicht, sich durch die Abwehr seines Gegners den Weg zu bahnen, obwohl es zu beträchtlichen Verlusten des Gegners geführt hatte. In den Schlachten erleidet 23.Regiment beträchtliche Verluste: 120 Leute fanden da ihren Tod und die Verletzten sind 225. Am 8. und 9. Januar 1945 werden die Teile des Regiments durch den Fluss Donau in der Nähe vom Dorf Ilok versetzt und vom 17 bis zum 19-ten Januar okkupieren sie die ganze Frontlinie im Gebiet Bolho-Babocha. Im Zeitabschnitt vom 26. Januar bis zum 26. März bessert und befestigt das Regiment diese Militärzone, organisiert aktive Erkundigungen und Patroullenangriffe vor Fluss Drava. Infolge dieser Handlungen werden Beobachtungs- und Feuerpunkte des Gegners vernichtet, Dutzende Soldaten und Offiziere wurden erlegt, 57 ungarische Soldaten, sowie viele Schusswaffen wurden gefangen genommen. |
Oberstleutnant Martinov |
Soldaten vom 23. Schipka-Infanterieregiments in den Schützengraben auf der Front in Ungarn | |
Am 24 März schließt sich das 23.Regiment in die Angriffsoperation der Ersten Bulgarischen Truppe. Im Zeitabschnitt vom 28-31 März 1945 greift das Regiment die befestigte Frontlinie „Margit“ und die Dörfer Birkam Terez, Dekenesh, Gotalovo – alle Stützpunkte der Defensive des Gegners an. Die Abwehrlinie des Gegners ist zerreißt und der Widerstand der deutsch-ungarischen Kräfte an der Küste vom Fluss Drava gebrochen worden. Bei Dorf Bekenesh sind 500 Mann getötet, in der Nähe vom Bahnhof sind 60 deutsche und ungarische Soldaten und 2 Staffeln mit Waffenausrüstung gefangen genommen. Bei Dorf Ertilosh nimmt das Regiment 54 Ungarische Grenztruppe von 800 Mann mit der gesamten Ausrüstung und Besitz gefangen. Nach dem Ende der Angriffe lässt sich das Regiment an der nördlichen Küste von Drava an der Mündung von Mur in der Nähe vom Dorf Novachka nieder. Anfang Mai schließt sich das Regiment zur 8. Tundzha-Division ein und verfolgt die deutsch-ungarischen Telie zwischen den Flüssen Mur und Drava. Am 8.Mai erreicht das regiment Stadt Chakovets und Dorf Blagovets und hier bekommen die Kompanien die Nachricht für die Kapitulation von Deutschland. Vom 10-ten bis zum 12-ten Mai bewegt sich das Regiment nordwestlich Richtung Stadt Maribor-Dravograd und kommt bis zm Dorf Distelhof in Österreich, wo sie in diesem Moment bleiben. Am 18.Mai erhält das Regiment den Befehl zur Rückkehr nach Ungarn und nach 5 Tage Fußmarsch sind sie am 23. Mai schon in der Nähe von Nadatyad. Am 1.Juni fährt das Regiment vom Bahnhof Shomozhdob ab und am 2.Juni kommt es in Novi Sad an. Am 5. Juni fahren die Kompanien vom Bahnhof Belgrad nach Bulgarien ab und am 6.Juni trifft das Regiment in Kazanlak ein. Am Abend am 8. Juni sind alle Kompanien des Regiments am zentralen Platz in Kazanlak mit der Kriegsfahne und es beginnt die festliche Empfangparade und die Ehrenerweisung für die getöteten Soldaten und Offiziere. In der ersten und in der zweiten Phase des vaterländischen Krieges 1944/45 finden 118 Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten ihren Tod. |
|
Die Empfangnahme des 23. Infanterieregiments am Platz in Kazanlak im Juni 1945 | |
STAUSEE „KOPRINKA“ Der Stausee befindet sich 7 km westlich von Stadt Kazanlak. Sein Aufbau beginnt 1947 und dauert bis 1954. Er wurde am 6. September 1955 eröffnet. Der Staudamm wurde laut Projekt der Ingenieure Mincho Ivanov und Ivan Savov aufgebaut, und der Hauptbewässerungskanal wurde vom Ing. Razsolkov projektiert. |
|
Der Aufbau des Hauptbewässerungskanals | |
Der Staudamm ist 620m lang und 44m hoch. Vom Staudamm zweigen sich 2 Kanäle ab: der rechte Hauptkanl mit Länge 26 km und der linke zusätzliche Kanal, welcher durch das Feld von Kazanlak geht. Der Hauptkanal geht durch sein System von Kanalanlagen mit Gesamtlänge 12 km mit Tunnels unter Sredna-Gora-Gebirge weiter. Der zentrale Teil des Stausees umfasst die Oberfläche von 12 km² mit Volumen 143Mln.m³ Wasser. | |
Der Aufbau vom Stausee Koprinka | |
Zum Stausee gehören auch zwei Wasserkraftwerke: das erste ist am Staudamm – das ist das Wasserkraftwerk „Koprinka“ mit Leistung 7000 Kilowattstunden, und das zweite ist am Hauptkanal: Wasserkraftwerk „Stara Zagora“ mit Leistung 22500 Kilowattstunden. Unter den Gewässern vom Stausee bleibt die entdeckte alte thrakische Stadt Seuthopolis, tragend den Namen des thrakischen Herrschers Seuthes III, welche Stadt von Fachleuten und Archäologen vom Archäologischen Institut bei der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften im Zeitabschnitt von 1948-1954 untersucht wurde. |
|
Hausmeister: Plamen Stefanov Telefon: +359 431 99039 E-mail: This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it
|